Alle Schrift ist gottgehaucht
Ist die Bibel Menschenwerk oder Gottes Werk?
Der Apostel Petrus gibt darüber Aufschluss: „Nicht durch den Willen
eines Menschen wurde jemals ein Prophetenwort hervorgebracht, sondern von
heiligem Geist getragen, haben heilige Menschen Gottes gesprochen“
(2.Pet.1:21). Und der Apostel Paulus bezeugt: „Deshalb danken auch wir Gott
unablässig, dass, als ihr von uns das Wort der Kunde Gottes erhieltet, ihr es
nicht als Menschenwort aufnahmt, sondern (so wie es wahrhaft ist) als das Wort
Gottes, dass sich auch in euch, die ihr gläubig seid, als wirksam erweist“
(1.Thess.2:13). Der Glaubende weiß, dass das Bibelwort von Gott und daher
Wahrheit ist und erfährt auch die Kraft des Wortes Gottes, wie auch unser Herr
Jesus Christus zum Ausdruck bringt: „Meine Lehre ist nicht von Mir, sondern
von dem, der Mich gesandt hat. Wenn jemand dessen Willen tun will, wird er
erkennen, ob die Lehre von Gott ist oder ob Ich von Mir Selbst spreche“
(Joh.7:16,17).
„Alle Schrift ist gottgehaucht“ (2.Tim.3:16) und damit voller Kraft,
wie Römer 15:4 deutlich werden lässt: „All das, was vorher geschrieben
wurde, ist gerade uns zur Belehrung geschrieben worden, damit wir durch
Ausharren und durch den Zuspruch der Schriften Zuversicht haben mögen.“ Da
die hebräischen und griechischen heiligen Schriften Alten und Neuen Testaments
Gottes Wort sind, sind sie „lebendig und wirksam“ (Heb.4:12), zumal wir es
dabei immer mit Jesus Christus, dem Auferstandenen und Lebendigen, zu tun haben,
unserem Herrn und Haupt, der „das Leben“ ist (Joh.14:6).
Ein Blick in die Bibel ist ein Blick in das Angesicht Jesu Christi, und
indem wir Ihn ansehen, lässt unser Gott und Vater in unseren Herzen den
Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes aufleuchten (2.Kor.4:6).
Dieter
Landersheim
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